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Führung bedeutet mehr als nur Anweisungen zu geben

Aktualisiert: 24. Mai

Aufgaben einer Führungskraft

Persönlichkeiten und Kompetenzen meines Teams kennen


Führungskompetenz bedeutet nicht nur, sich mit der eigenen Führungspersönlichkeit auseinanderzusetzen, sondern auch mit den verschiedenen Persönlichkeiten meines Teams, für das ich verantwortlich bin. Eine gute Führungskraft widmet sich nicht ausschließlich Zahlen, Daten und Fakten. Eine gute Führungskraft setzt sich intensiv mit den Menschen auseinander, mit denen sie zusammenarbeitet.


Genauso, wie ich mir als Leader bewusst sein muss, was mich selbst motiviert, so muss ich auch wissen, was die Mitglieder meines Teams motiviert.


  • Kenne ich die Bedürfnisse meiner Mitarbeiter*innen?

  • Weiß ich, welche Motivatoren mein Team bewegen?

  • Kenne ich die Ängste und Herausforderungen und kann entsprechend darauf reagieren?

  • Sehen meine Mitarbeiter*innen einen Sinn in ihrer Arbeit?

  • Begegne ich meinem Team auf Augenhöhe und mit dem notwendigen Respekt?

  • Bin ich meinen Mitarbeitenden ein gutes Vorbild?

  • Kenne ich die Potenziale und Skills der einzelnen Personen und unterstütze sie bei deren Weiterentwicklung?

  • Vertraue ich meinem Team und zeige dies auch?


Menschen sind keine Computer oder Maschinen. Zu oft vergessen wir das leider. Meiner Meinung nach sind Menschen und folglich auch die Leitung eines Teams wesentlich komplexer. Zudem sind sie das wertvollste Kapital eines Unternehmens. Denn es sind Menschen, die ein Unternehmen erfolgreich machen. Demnach müssen wir uns auch intensiver mit unserer eigenen Menschlichkeit auseinandersetzen und ihr in unserer Führungsaufgabe mehr Aufmerksamkeit geben.


Motivatoren meines Teams kennen


Entscheidungen treffen: alltägliche Führungsaufgabe

Der Bereich der Motivation ist äußerst vielschichtig. Für die Mehrheit der Menschen ist das monatliche Einkommen kein entscheidender Anreiz. Es wird vielmehr als angemessene Entlohnung für geleistete Arbeit angesehen. Motivation entsteht aber durch wesentlich mehr Aspekte im Arbeitsalltag. Je nach Persönlichkeit beeinflussen unterschiedliche Faktoren die Arbeitsmotivation, z. B.


  • Anerkennung, Lob und Wertschätzung durch die Führungskraft

  • Möglichkeiten zur persönlichen und fachlichen Weiterentwicklung, z. B. durch Weiterbildungen

  • Beförderungen und Karriereperspektiven

  • Auszeichnungen

  • Offene, klare und transparente Kommunikation

  • Sinnstiftende Arbeit

  • Potenzial- und stärkenorientierte Aufgaben

  • Gesunde Fehlerkultur

  • Guter und lösungsorientierter Umgang mit Konflikten


Diese Auflistung ist natürlich nicht erschöpfend, sie soll nur der Anregung für Führungskräfte dienen, welche Gedanken wir uns als Führungskräfte über mögliche Motivatoren unserer Mitarbeiter*innen machen sollten.


Mithilfe verschiedener Instrumente, wie z. B. der DNLA Analyse können wir eine bessere Einsicht in die Motivatoren und Antreiber unseres Teams gewinnen und die Potenziale und Fähigkeiten der Menschen, die täglich für und mit uns arbeiten, kennen lernen. Es ist keine Schande, sich als Führungskraft Unterstützung zu holen und Tools wie dieses zu nutzen, um uns selbst und unsere Mitarbeiter weiterzuentwickeln.


Als Menschen haben wir zum Glück die Fähigkeit, uns immer wieder weiterzubilden und dazuzulernen. Das sollten wir nutzen! In unserem eigenen Sinne, aber auch zum Wohl unseres Teams und Unternehmens.

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