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Selbstwirksamkeit

Wie wir Herausforderungen meistern und Ziele erreichen, hängt von unserer Selbstwirksamkeit ab.


Manche Menschen scheinen einfach alles im Griff zu haben, erfolgreich zu sein und auch bei Niederschlägen nicht den Kopf in den Sand zu stecken. Doch warum ist das so? Wie machen diese Menschen das?


Das „Zauberwort“ heißt hier Selbstwirksamkeit. Es ist die Überzeugung, des eigenen Glückes Schmied zu sein und aus eigener Kraft heraus schwierige Situationen gut meistern zu können.


Im Gegensatz dazu fühlen sich Personen mit einer geringen Selbstwirksamkeit oft fremdgesteuert oder ausgeliefert, hilflos oder überfordert und glauben, dass sie selbst nur wenig Einfluss auf ihre eigenen Emotionen und ihr Leben haben.

Das heißt insgesamt nicht, dass Menschen mit einer hohen Selbstwirksamkeit automatisch auch mehr können oder wissen. Sie glauben lediglich stärker an sich selbst und ihre Fähigkeit, Herausforderungen bewältigen zu können.


(un)möglich? Selbstwirksamkeit ist der Schlüssel



Selbstwirksamkeit ist eine Grundhaltung


Entscheidend beim Prinzip der Selbstwirksamkeit, ist wie bei so vielen anderen Dingen im Leben auch, unsere Grundhaltung. Bin ich der Überzeugung, dass ich in meinem eigenen Leben die Regie führe und Herr oder Frau über meine Emotionen bin, fällt es mir auch leichter, in herausfordernden Situationen, klar zu denken und mir Ziele zu setzen, die ich auch erreichen kann.


Viele Menschen fühlen sich sehr fremdgesteuert und vergessen dabei, dass sie selbst es sind, die sich steuern lassen. Aufgrund all des Stresses und Drucks, der auf ihnen lastet, können sie die Möglichkeiten, wie sie selbst daran etwas verändern können, nicht sehen.

Vielleicht sollten wir uns zum Start dann diese Fragen stellen: Würde ich mein Auto oder eine andere Maschine so behandeln wie mich selbst? Würde ich sie nie reparieren oder warten und pflegen und immer im roten Bereich laufen lassen?

Das sollte uns Anlass genug geben, um besser auf uns zu achten!



Wie kann ich meine Selbstwirksamkeit steigern?


Grundsätzlich ist die gute Nachricht: Selbstwirksamkeit lässt sich fördern und trainieren. Das geht natürlich nicht ohne das eigene Zutun. Und wie mit vielen anderen Dingen auch, ist es wichtig, in kleinen Schritten zu beginnen, sich kurzfristige, erreichbare Ziele zu setzen und eine Routine zu entwickeln.

Es gibt vier Grundpfeiler der Selbstwirksamkeit, die der kanadische Psychologe Albert Bandura geprägt hat.


  1. Erfolgserlebnisse: Mach dir deine Erfolge bewusst! Welche Ziele hast du erreicht (beruflich und privat)? Dabei ist es egal, wie viele Erfolge es waren oder wie groß oder klein sie waren. Setze dir zu Beginn kleine und erreichbare Ziele und sammle so weitere Erfolgserlebnisse.


  2. Vorbilder suchen: Welche Menschen kennst du, die Herausforderungen gut meistern und ihre Ziele erreichen? Was kannst du von ihnen lernen? Vielleicht gibt es Vorgehensweisen von Kolleg*innen, Freund*innen oder Familie, die du auch gut für dich selbst übernehmen kannst.


  3. Sich ermutigen lassen: Sprich mit Menschen, die dir nahestehen. Lasse dir Mut zusprechen. Frage sie, wo sie deine Stärken sehen. Denn oft sieht man sich selbst anders als die Außenwelt.


  4. Emotionale Kontrolle: Die eigene Gefühlswelt zu reflektieren hilft sehr auf dem Weg zu mehr Selbstwirksamkeit. Werde dir bewusst, dass du die Kontrolle über deine Gefühle hast. Erlaube deinem Körper, der durch chemische Reaktionen deine Emotionen verarbeitet, dies auch zu tun. Dieser biologische Prozess dauert 180 Sekunden. Gib deinem Körper die Zeit, sich davon zu erholen, reflektiere und handle erst dann.

 

Zusätzlich kannst du dir die Fragen stellen: „Wo schöpfe ich Kraft? Was tut mir gut?“. Das können 3-Minuten-Atemübungen zwischen zwei Meetings sein oder für ein paar Minuten durch das Fenster raus ins Grüne zu schauen. Diese kleinen Ablenkungen tun uns gut.


Schritt für Schritt können dann Freiräume geschaffen werden, die mehr Kraft für sich selbst fördern. Egal, ob das ein Spaziergang, eine ausgiebige Dusche, ein Gespräch mit guten Freunden, Musik, Schreiben oder Malen ist. Wichtig ist, was uns Freude bereitet. Das setzt im Körper Endorphine frei, die unser Wohlbefinden steigern.

Zusätzlich kann man auch mit ätherischen Ölen wie z. B. von dōTERRA Entspannung und Wohlbefinden fördern.



Selbstwirksamkeit steigert deinen persönlichen und beruflichen Erfolg

Selbstwirksamkeit im Job


Nicht nur im privaten Umfeld und für jeden Menschen persönlich ist Selbstwirksamkeit wichtig. Auch als Führungskraft oder Mitarbeiter*in im beruflichen Kontext spielt Selbstwirksamkeit eine große Rolle, denn sie beeinflusst meine Arbeitsweise, wie ich mit Kolleg*innen oder Mitarbeiter*innen und Vorgesetzten umgehe.


Als Unternehmer oder Führungskraft bin ich also gut beraten, die Selbstwirksamkeit meiner Mitarbeitenden zu unterstützen und auch die eigene Selbstwirksamkeit nicht aus dem Auge zu verlieren. Menschen mit hoher Selbstwirksamkeit gehen motivierter an die Arbeit, sie haben eine positive Grundhaltung und sind damit leistungsfähiger.



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